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Nein, am sonst so begehrten Gebäude-Schlüssel zeigten die „Sälzer Gröpf“ beim diesjährigen Rathaussturm zunächst wenig bis überhaupt kein Interesse. Schließlich werde man die beliebte Prunksitzung am Rosenmontag aufgrund der begrenzten Kapazitäten in der Heimatgemeinde diesmal in der Bad Neustädter Stadthalle ausrichten, so Sitzungspräsident Fredi Breunig, der am Samstag als Anführer einer furchteinflößenden Piratenhorde am Centplatz erschienen war.
In diesem Zusammenhang erläuterte der Kabarettist in seiner Ansprache: „Seit 2017 haben wir jeweils das Gemeindezentrum gerockt und um die Karten, da wurde jeweils böse gezockt. Ein Hauen und Stechen war der Kampf um die Karten, einen Platz bekamen immer nur die Schnellen und Harten. Jahrelang haben wir der Gemeinde gepredigt: Baut ein größeres Haus, wir müssen mit unserer Sitzung sonst irgendwann raus.“
Im Übrigen sei es in Bad Neustadt „auch hell, die ganze Nacht bis in den Morgen hinein, da dachten wir Sälzer, ein zweites Argument, na das ist doch fein!“ Die in den Nachtstunden abgeschaltete Straßenbeleuchtung stellte insoweit das zweite große Thema des diesjährigen Sälzer Rathaussturms dar, wobei die Faschingsabteilung der DJK Salz diesbezüglich zugleich mit einer eigenen Straßenlaterne erschienen war, welche in Anlehnung an den „Die immer lacht“-Hit von Kerstin Ott dann auch gemeinsam als jene „die immer brennt“ besungen wurde.
Ganz ohne Schlüssel-Eroberung ging die Veranstaltung dann aber doch nicht von statten, nachdem man ja auch noch den Frauen-Fasching auszurichten habe. Nicht zuletzt vor den Augen der befreundeten Karnevals-Delegationen aus Mellrichstadt und Burglauer gab’s in diesem Zusammenhang auch eine Ententanz-Einlage von Bürgermeister Martin Schmitt, der schließlich zwecks Weiterzug ‘gen Bad Neustadt beziehungsweise „Bad Salza“ auch noch selbst in ein Piraten-Gewand schlüpfte und eine U-Boot-Attrappe bestieg.
Abgerundet wurde der diesjährige Sälzer Rathaussturm mit der Vorstellung des neuen Prinzenpaars Andreas I. und Antje I. (Benkert), dem es eine Ehre war, die Insignien der Regentschaft von Thorsten I. und Petra I. (Raschert) zu übernehmen. Bleibt noch anzumerken, dass auch die Garde der DJK Salz mit ihrem Auftritt wieder zum Gelingen der Veranstaltung beitrug.
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„So etwas lässt sich nicht in zehn Minuten im Rahmen einer Jahreshauptversammlung erledigen. Es bedarf vielmehr einer besonderen Ehrung für das, was Ihr geleistet habt“, eröffnete Vorsitzender Heiko Müller den diesjährigen Ehrenabend der DJK Salz, bei dem die erschienen Gästen lecker mit Rinder- und Gyrosbraten sowie gefüllten Paprikaschoten verköstigt wurden.
Ähnlich sah es Bürgermeister Martin Schmitt, der sich an Zeiten zurückerinnerte, in denen entsprechende Ehrungen „nachts um halb zwölf“ durchgeführt wurden. Das Gemeindeoberhaupt würdigte im Rahmen seiner Grußworte auch das Engagement des örtlichen Sportvereins, wobei Heiko Müller diesen Ball umgehend zurückspielte. Konkret: „Ein Verein kann immer nur so stark sein wie die hinter ihm stehende Gemeinde. Und ihr unterstützt uns immer mit Rat und Tat sowie mitunter auch finanziell.“
Besonders freute sich Heiko Müller mit seinen beiden Vorstandkollegen Michael Hein und Carina Bachstein über jene Mitglieder, die dem Verein auch treu sind, ohne aktiv Sport zu treiben. Zwar lebe ein Sportverein grundsätzlich von seinen Sportlern. Doch ein Verein sei mehr. Und es sei auch ein Zeichen der Wertschätzung für die Vereinsarbeit, wenn man keine Leistungen mehr ziehe und den Verein trotzdem weiter unterstütze.
Nachfolgend ein Blick auf diejenigen Mitglieder, die turnusmäßig für 20 Jahre und mehr Mitgliedschaft geehrt wurden:
20 Jahre: Dittrich Louis, Faust Constanze, Faust Matthias, Faust Sabine, Fiedler Veronika, Hetterich Jannik, Knieß Leonore, Knieß Theresa, Lierheimer Justus, Lierheimer Katrin, Lierheimer Klaus, Miholic Thomas, Müller Niklas, Reußenzehn Alexander, Salatsch Christian, Schmidt Norbert, Strohwald Lukas, Thull Stephan, Vogler Monika, Werling Roland, Wittenberg Martin, Wittenberg Thomas.
25 Jahre: Becher Jessica, Becher Karin, Becher Marcel, Becher Nicolas, Beckenbauer Brigitte, Behrendt Martin, Enders Susanne, Fiedler Stefanie, Golz Sebastian, Hahn Barbara, Müller Frank, Rothaug Barbara, Rothaug Walter, Smielowski Johanna.
30 Jahre: Benkert Kathrin, Braun Uwe.
35 Jahre: Bätz Thomas, Bocklet Jutta, Gensler Carolin, Kirchner Paul. Knaier Ralf, Knaier Stefan, Limpert Thomas, Schmitt Michael, Zapf Michael.
40 Jahre: Gottwald Hildegard, Mons Wilhelm, Ziegler Sven.
45 Jahre: Lang Mathias, Leppig Franz, Wehner Rudolf, Ziegler Theo.
50 Jahre: Chlebowy Ingrid, Kraus Dieter, Ofenhitzer Andreas, Straub Klaus-Dieter, Türke Robert.
55 Jahre: Mangold Wolfgang.
60 Jahre:Knaier Marianne, Müller Karl-Heinz.
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Für den 1. Vorsitzenden Heiko Mülller stellte der diesjährige Ehrenabend der DJK Salz nicht nur eine willkommene Gelegenheit dar, um – wie schon bei der Jahreshauptversammlung im März – nochmals das Ende seiner dann insgesamt elfjährigen Amtszeit als Vereinsoberhaupt im nächsten März anzukündigen, sondern auch Entschuldigung zu sagen. Entschuldigung für einen Fauxpas im Jahr 2022, als man versehentlich einigen Mitgliedern die diesen gebührenden Ehrungen für langjährige Vereinszugehörigkeit nicht zuteilwerden ließ.
„Wir haben nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Aber uns ist ein Fehler unterlaufen“, den man nicht auf sich beruhen lassen wolle. Und so wurden Harald Becher, Irene Becher, Klaus Beck, Waltraud Freitag, Maria Koch, Christa Mann, Gisela Müller, Stefan Vikuk, Ingrid Weber und Marianne Zirkenbach denn für „45+2 Jahre“, Helmut Linder und Matthias Müller für „50+2 Jahre“ sowie Anton Böhm, Toni Cornely, Dieter Federlein, Werner Kaiser und Horst Mangold für „55+2 Jahre“ Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet.
Zunächst einmal galt der besondere Müller’sche Dank allerdings Carina Bachstein, Lisa Göppner und Magdalena Klein, die heuer mal wieder eine Sportabzeichen-Abnahme im Nachwuchsbereich durchführten. Insoweit konnten zugleich sechs goldene (Emilia Guntermann, Bastian Hochgesang, Mia Hochgesang, Jonas Ihls, Alissa Makowski, Xenia Makowski), neun silberne (Hannah Härter, Tim Holzheimer, Emil Klein, Gustav Klein, Emil Roßhirt, Paulina Schüler, Isabella Marie Wilkinson, Louis Zwierlein) und zwei bronzene (Isabella Emilie Grimm, Noah Weber) Deutsche Sportabzeichen an die erfolgreichen Protagonisten im Rahmen des Ehrenabends verliehen werden.
Besondere persönliche Ehrungen wurden schließlich noch Carolin Gensler (10 Jahre Schriftführerin in der vereinseigenen Stiftung), Roland Werling (22 Jahre Übungsleiter Seniorensport) und Klaus-Peter Eschenbach zuteil, der seinerzeit eine treibende Kraft beim Zusammenschluss der Sälzer und Mühlbacher Fußballer zur Saison 2016/2017 war. Damals habe man sich zunächst noch geheim auf der Salzburg getroffen, so Müller, nachdem ihm selbst prophezeit worden sei, dass er im Falle einer solchen Fusion ans Strahlunger Kreuz genagelt werde.
Am Ende eines gelungenen Abends rührten die Sälzer Verantwortlichen dann noch die Werbetrommel für die bevorstehenden Vereinsveranstaltungen wie den Adventsmarkt (30. November und 1. Dezember), das Wintersonnenwendfeuer (21. Dezember) und den Fasching mit gleich zwei Prunksitzungen in der Bad Neustädter Stadthalle (2. und 3. März 2025) sowie das Ehrenamt, das ein bisschen zum Stillstand gekommen sei. „Aber solch ein Engagement lohnt sich und ist für die Gesellschaft auch wichtig!“
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Große Prunksitzung der „Sälzer Gröpf“ an Faschingssonntag, 02.03.25 in der Stadthalle Bad Neustadt!
Am besten schon jetzt Karten sichern, denn die geringfügig andere, programmmäßig aber gleichwertige Sitzung an Rosenmontag ist schon restlos ausverkauft.
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Beim Bergsommer der DJK Salz begeisterte auch Influencer „Qualle“
Viel Lob ernteten die Verantwortlichen der DJK Salz für ihren diesjährigen Bergsommer, der am Wochenende auf dem Sportgelände am Hirtshorn ausgerichtet wurde. Besonders freuten sich die Sälzer Verantwortlichen dabei über das Feedback eines Oerlenbacher Jugendtrainers, der den Stellenwert der Veranstaltung wie folgt auf den Punkt brachte: „Ich möchte euch nochmal mitgeben, dass euer gestriges Turnier seinesgleichen sucht!!! Nicht nur die Turnierführung war top, besonders war aber das echt umfangreiche Rahmenprogramm für die Familien auf eurem Gelände. So viele Angebote, so schön selbstgemacht … und dann noch der Zauberer und die Minidisco. Sehr gerne würden wir nächstes Jahr wiederkommen.“
Die beiden Hauptorganisatoren Silke Hein und Carina Bachstein stellten gemeinsam mit ihrem Helferteam auch in diesem Jahr wieder ein Fest- und Rahmenprogramm zusammen, das in den hiesigen Breitengraden wohl einzigartig ist. Im Mittelpunkt standen dabei – wie gewohnt – Spiel, Spaß und Bewegung. Neben Ninja-Parcours, Volleyball, Showtanz-Workshop mit der Sälzer Garde, Tennis oder Torwand-Schießen konnten auch die Kleinsten beim Angeln von Bällen aus dem Planschbecken oder bei der Ballwurfbox ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Es wurden unter anderem extra ein Boot für kleine Kapitäne oder ein großes Wasserkissen mit Fischen hergestellt.
Zum Rahmenprogramm gehörten nicht zuletzt die Zaubershow von Magier „Chrizzo“, eine Kinderdisco, die Tanz-Auftritte der örtlichen Rhönklub-Jugend und die Ehrung der erfolgreichen Sportabzeichen-Absolventen. Am Samstagabend konnte bei entsprechender Musik von den „Mühlbacher Buam“ sowie „DJ Chris“ auch von den älteren Semestern das Tanzbein geschwungen werden.
Das absolute Highlight des Wochenendes war sicherlich der Besuch von Schiedsrichter und Influencer „Qualle“. Mit seinem Bühnenprogramm gab der 22-jährige Social-Media-Star, der im bürgerlichen Leben Pascal Martin heißt und gemeinsam mit seiner Mutter sowie seinem Bruder aus der Nähe von Bielefeld nach Salz gekommen war, kleine Einblicke in das Schiedsrichterdasein. Seine Botschaft „Respekt für den Referee“ kam bei Klein wie Groß sehr gut an. Im Anschluss gab es noch Freundschaftsspiele der U11 und der U15 der SG DJK Salz/Mühlbach gegen SG VfB Burglauer/Reichenbach unter Leitung von „Qualle“, der auch selbst schon Gewalt auf dem Fußballplatz erlebt hat. Zu guter Letzt wurden hunderte Foto- und Autogrammwünsche erfüllt. Dabei nahm sich „Qualle“ viel Zeit für seine Fans.
Bei dem festzugehörigen Jugendfußball-Turnier traten 36 Nachwuchsteams in den Altersklassen U7 bis U11 an. Die Turnierleitung um Uwe Müller, Stefan Weber, Florian Schlössinger und Marco Mayer konnte insoweit einen reibungslosen Ablauf vermelden. Gerne hätte man auch eine Konkurrenz in der Altersklassen U13 durchgeführt, die jedoch mangels hinreichender Meldungen bzw. kurzfristiger Absagen nicht zustande kam.
Sei’s drum! Diejenigen, die antraten, durften sich neben Pokalen auch über Triamare-Schwimmbadgutscheine freuen. Diese führten angesichts der hochsommerlichen Temperaturen zu großer Vorfreude auf ein erfrischendes Nass, wobei man am Samstag nach den letzten Partien bereits eine Abkühlung unter dem Rasensprenger genießen konnte. Auch angesichts der durchwegs positiven Resonanz soll es natürlich auch im kommenden Jahr wieder einen Bergsommer der DJK Salz geben.
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HELAU, es geht wieder in die 5. Jahreszeit!
Und auch in diesem Jahr hat die DJK Salz zum Faschingswochenende wieder ein buntes Programm aufgestellt.
Während die Prunksitzung am Montagabend bereits ausverkauft ist, gibt es für den Frauenfasching am Donnerstag und für die Familiensitzung am Sonntag noch Karten.
Karten für die jeweiligen Veranstaltungen können am Donnerstag (25.01.) ab 18 Uhr im Sportheim abgeholt werden.
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Innerhalb von nur drei Stunden war der Selbstverteidigungskurs für Kinder von acht bis 14 Jahren ausgebucht, als die DJK Salz publik machte, dass der Fuchsstädter Kampfsport-Trainer Timo Pfeuffer in die Schulturnhalle Am Hirtshorn kommt. „Und die Warteliste ist mit 24 weiteren Kindern noch einmal genauso lang, so dass wir voraussichtlich noch einmal so ein Training anbieten werden“, berichtet Vereinsvorstand Heiko Müller, der die entsprechenden Aktivitäten auch als mögliche Wiederbelebung regelmäßiger Nachwuchs-Übungseinheiten in der Karate-Abteilung betrachtet.
Zwar war ein Teil der anwesenden Youngsters durchaus enttäuscht, als Kursleiter Timo Pfeuffer gleich zu Beginn der insgesamt fünfstündigen Veranstaltung verkündete, dass angesichts entsprechender Verletzungsgefahr nicht gegeneinander gekämpft und auch kein Parcours mit Hindernissen aufgebaut werde, wie man ihn von den Ninja-Warrior-Fernsehsendungen her kennt. Doch am Ende des Tages herrschte dann trotzdem allenthalben Begeisterung, was einem von dem 39-jährigen Kampfschulen-Inhaber alles nähergebracht worden war.
Pfeuffer, der seine Kampfsport-Karriere selbst „klassisch durch Mobbing in der Schule als ich elf Jahre alt gewesen bin“ startete, vermittelte schlussendlich „eine Mischung aus Selbstbehauptung und Deeskalation sowie Selbstverteidigung“, wobei er mit einer jungen Dame d‘accord ging, als diese berichtete: „Unsere Lehrerin sagt immer, dass Gewalt keine Lösung ist, wenn wir uns in der Pause streiten.“ Schließlich würde sich Gewalt häufig auch steigern, so dass man primär auf Vermeidung setzen sollte.
Diesbezüglich kamen auch die sogenannten „4As“ zur Sprache, hinter denen sich die substantiierten Verben Aufpassen, Abstandhalten, Abhauen und Abwehren verbergen. Dem deutschen Rechtssystem ist insoweit ein dreistufiges Vorgehen inhärent, nämlich erst ausweichen, dann passive Schutzwehr und als letztes Mittel aktive Trutzwehr – wobei Timo Pfeuffer in diesem Zusammenhang lieber herausstellte, dass nach dem Grundgesetz jeder ein Recht darauf habe, gewaltfrei zu leben.
Deutlich vor Augen geführt wurde den Kids nicht zuletzt in den zahlreichen Übungen auch, dass man als Gruppe gemeinhin stärker als alleine ist. Daher empfehle es sich – wenn möglich – in Gefahrsituationen Hilfe herbeizurufen und nach relevanten Vorfällen auch im Familien- sowie Freundeskreis oder auch mit Vereinsverantwortlichen über die entsprechenden Geschehnisse zu reden. Ansonsten sei es vor allem gegenüber Fremden empfehlenswert, wenn man einen gewissen Sicherheitsabstand wahrend mit der eigenen Körperhaltung Stärke demonstrieren würde.
Schlussendlich bleibt abzuwarten, inwieweit die Beteiligten künftig noch öfters den Weg zu entsprechenden Aktivitäten in die Sälzer Turnhalle finden werden
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Die "ITSF Masters", die internationale Tischfußball Meisterschaft im Rahmen des "Road to the World Cups" ist eines von zwei großen Turnieren, die zur Weltmeisterschaft qualifizieren. Ein solches Turnier feierte mit dem Deutschen Tischfußballverband (DTFB), der DJK Salz und eine Tischhersteller Premiere in der Stadthalle von Bad Neustadt.
50 Spieltische füllten bereits am Freitagabend den großen Saal. Über 300 Tischfußball-Begeisterte aus ganz Europa reisten an und mit ihnen höchste Konzentration und Emotionen pur. Während der Samstag im Zeichen der "Doppelspiele" auf dem Plan stand, ging es am Sonntag im "Zehn-Nationen-Einzel" um die persönliche Qualifizierung zur Weltmeisterschaft.
Unter den Teilnehmenden – an die Tische gingen 10-Jährige bis über 70 Jahre alte Tischfußballer – waren auch die amtierende Weltmeisterin My Linh Tran aus Hamburg, Juniorenweltmeister Erik Brusteins aus Frankenthal sowie der Seniorenweltmeister und Präsident des Deutschen Tischfußballbundes, Klaus Gottesleben.
Die Kneipenmentalität des "Tischkickern" sei rückläufig und das Miteinander mit dem kleinen Ball nehme immer mehr neue, professionelle und vor allem sportlich anerkannte Formen an, so Gottesleben, der auch Vizepräsident des Weltverbandes ist.
Im Ersten Weltkrieg liegt wohl in Frankreich der Ursprung der heute neuen Sportsparte. In einem Lazarett wurde etwas konzipiert, um die Motorik der Verletzten zu schulen. Der Grundstein für den Tischfußball war gelegt.
In Deutschland hat der Tischfußball den Status "gemeinnützige Sportart" und so darf es eigene Tischfußball-Abteilungen in Sportvereinen geben. Gottesleben fügte an, dass hinter der offiziellen Anerkennung als "Sport" viele Fördertöpfe stecken. "Wird da etwas hineingesteckt, fehlt es vielleicht anders wo", sagt er. Und jede Menge Lobbyarbeit stecke dahinter. Andere europäische Länder sind da schon weiter.
Timo Barth, Tischfußball-Abteilungsleiter der gastgebenden DJK Salz, blickte auf drei erfolgreiche Tischfußballtage zurück und zeigte sich mächtig stolz, so ein großes Event in Bad Neustadt austragen zu dürfen. Gilt die Region Rhön-Grabfeld nicht gerade als ein Tischfußball-Hotspot wie Hamburg oder das Saarland.
Die "Master-Pilot-Premiere" sei erst der Anfang, so Barth. Gemeinsam mit Klaus Gottesleben möchte man die Finalspiele der Herren-Bundesligen mit rund 400 Tischfußballerinnen und Tischfußballern nach Bad Neustadt holen und etablieren. Stichwort: Aktive Tourismuswerbung. Timo Barth, gleichzeitig Vize-Präsident des DTFB im Bereich Strategie fügte an, dass solche großen Tischfußball-Events besondere Werbung für die Region und Bad Neustadt sind.
An den Tischen in der Stadthalle wurde es indes still. Höchste Konzentration war angesagt. Der Ball kullerte durch das kleine Loch am Spieltisch und dann war bei den Kunststoff-Kickern Präzision, Erfahrung und Routine gefragt.
(Quelle: Andreas Sietz, Main-Post)
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Unter der Regie der beiden stellvertretenden Vorsitzenden Norbert Schmidt und Michael Hein stand am Freitagabend der diesjährige Ehrenabend der DJK Salz, nachdem das „kränkelnde“ Vereinsoberhaupt Heiko Müller nicht an der Veranstaltung im Sportheim am Hirtshorn teilnehmen konnte, die auch in Konkurrenz zur Jahreshauptversammlung des örtlichen Rhönklubs stand.
Der guten Stimmung unter den Anwesenden, die zunächst einmal kulinarisch mit Lendentopf und Gyrosbraten verwöhnt wurden, tat dies allerdings keinen Abbruch. Sie genossen einen kurzweiligen Abend, bei dem klar herauskam, dass die langjährigen Mitglieder beim DJK-Sportverein ebenso einen besonderen Stellenwert besitzen wie jene Personen, die sich durch ihr Engagement um den Verein verdient machen. Für die gelungene musikalische Umrahmung sorgte einmal mehr Alleinunterhalter Herbert Drössel.
Im Einzelnen wurden ausgezeichnet für langjährige Mitgliedschaft: Simone Merkl, Elisabeth Müller, Sylvia Neder, Ute Schmitt (alle 40 Jahre), Christa Benkert, Elisabeth Böhm, Alfred Derleth, Margit Derleth, Edwin Griebel, Karin Koch, Christoph Limpert, Heinz Löhr, Inge Ofenhitzer, Tobias Wolf, Christian Zitzmann (jeweils 35 Jahre), Andrea Beck, Petra Federlein, Markus Federlein, Sebastian Gründl, Sieglinde Leonhardt, Erika Losert, Yvonne Patermann, Klaus Repasky, Simon Schmitt, Gerlinde Schultheis, Bastian Steinbach, Jochen Steinbach, Uschi Steinbach, Margit Suhl, Christa Volkheimer, Roland von Rein, Bernhard Würll, Susanne Zeisner (alle 30 Jahre), Theresa Böhm, Felix Werner (beide 25 Jahre), Florian Demling, Jürgen Enders, Barbara Eußner-Wolf, Gerald Gensler, Brigitte Krämer, Felix Krämer, Bettina Kromer, Heiko Müller, Lorenz Ofenhitzer, Louis Schmitt, Leon Seufert, Hannah Sitzmann, Melissa Straub, Petra Straub, Felix Straub, Christina Voll, Bernhard Wolf und Benedikt Wolf (jeweils 20 Jahre).
Sonderehrungen wurden zudem zuteil: Andrea Hein (unermüdliche Hilfe vor allem im Wirtschaftsbereich), Jonas Cornely, Michael Ganß, Sebastian Gründl, Florian Ruppert, Oliver Stumpf, Marcel Wehr, Maximilian Wetzel, Bastian Wolf (alle Fußball-Abteilung) sowie Alexander und Alice Hilfer (beide Volleyball-Abteilung).
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Leider muss der diesjährige Adventsmarkt aufgrund der vor kurzem beschlossenen Maßnahmen der Bayerischen Staatsregierung abgesagt werden.
Wir hätten gerne mit Euch die Weihnachtszeit eingeläutet und hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder für Euch da sein können!
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Salz (gufi). Inzwischen zum vierten Mal eroberten die Narren der „Sälzer Gröpf“ am Samstag das örtliche Rathaus. Als Sitzungspräsident und Wortführer der Faschings-Abteilung der DJK Salz gab sich Fredi Breunig dabei zunächst sehr reserviert gegenüber Bürgermeister Martin Schmitt und dessen Gemeinderat. Denn: „Die Zeiten sind hart und die Stimmung ist mau“, nachdem die fünfte Jahreszeit nachhaltig unter Corona leide.