DJK Salz – JFG Haßfurter Maintal 2:4 (0:2)

Für die A-Junioren der DJK Salz sollte es auch im Heimspiel gegen die JFG Haßfurter Maintal nicht zum so sehnlich herbeigewünschten ersten „Dreier“ der Saison reichen. Nichts desto trotz stellte das Trainertrio Heiko Müller, Siegfried Müller und Andreas Prell den eigenen Schützlingen hernach wieder ein insgesamt ordentliches Zeugnis aus.

Nicht zufrieden konnte man freilich mit den ersten 20 Minuten sein, als sich der Neuling wie das Kaninchen vor der Schlange weitgehend in der eigenen Hälfte versteckte und für diese Passivität mit einem Doppelschlag der Gäste durch Simon Rambacher (8./fulminanter Distanzschuss im Anschluss an eine Ecke) sowie Jonathan Stapf (9./setzte sich energisch auf der halblinken Haßfurter Angriffseite durch) „abgestraft“ wurde.

Beginnend mit einem 20-Meter-Schuss von Louis Schmitt (18./Gästekeeper André Schmid pariert) kam der Hausherr dann aber besser in die Partie und durch zwei Treffer von Youngster Nico Rauner (25./Kopfball auf Freistoß von Heiko Wirsing; 36./verwandelter Foulelfmeter, als Niklas Linder im gegnerischen Strafraum zu Boden ging) auch zum 2:2-Ausgleich. Ärgerlich war anschließend aus Sälzer Sicht freilich, dass die JFG'ler postwendend durch Maid Imamovic (38.) wieder in Führung gingen.

Nach Wiederbeginn gelangte Salz zwischenzeitlich sogar zu einem optischen Übergewicht. Ein weiteres Goal sollte der DJK-Elf trotz einiger aussichtsreicher Freistoß-Situationen allerdings nicht mehr gelingen. Im Gegensatz zu den Maintalern, für die Lukas Albert nach einer aus Sälzer Sicht nicht optimal geklärten Flanke auf 4:2 erhöhte (74.). Dies stellte zugleich die Vorentscheidung dar, wobei Lukas Albert anschließend (86.) noch einen weiteren Pfostentreffer für seine Farben landete.

Abschließendes Resümee der DJK-Verantwortlichen: „Leider haben wird die Anfangsphase verschlafen. Sonst wäre heute durchaus mehr drin gewesen. Insgesamt war die Leistung aber okay. Auch von der Stimmung her ist weiterhin alles im Lot“, nachdem sich alle darüber im Klaren gewesen seien, dass man in dieser Spielklasse wohl ein Lehrjahr vor sich habe. Ein Sonderlob wurde nicht zuletzt an Keeper Fabian Müller verteilt, der mal wieder einige gute gegnerische Möglichkeiten zunichte machte.

Gästetrainer Richard Koppitz zog nach der von Sebastian Stöhr (TSV Aidhausen) souverän geleiteten Partie derweil folgendes Fazit: „Insgesamt ist unser Sieg – auch in dieser Höhe – verdient. Aber auch Salz hat mich beeindruckt. Vor allem, weil sich die Mannschaft zu keinem Zeitpunkt aufgegeben und meinem Team das Leben wirklich schwer gemacht hat. Uns, die wir momentan aufgrund von Verletzungen vor allem immer wieder in der Abwehr umstellen müssen, schien mir derweil heute auch ein bisschen der allerletzte Einsatz zu fehlen.“

Tore: 0:1 Simon Rambacher (8.), 0:2 Jonathan Stapf (9.), 1:2, 2:2 Nico Rauner (25., 36./Foulelfmeter), 2:3 Maid Imamovic (38.), 2:4 Lukas Albert (74.).