Keinerlei Torchancen, ja nicht einmal gefährliche Strafraumszenen gab es in der ersten Halbzeit dieser Partie in Salz. Nur ein Mal ging ein Schuss aus aussichtsreicher Position, aber in gehörigem Abstand zur Querlatte, über das Tor von Marcel Wehr. „Es war ein Fußballspiel, in dem sich in der ersten Halbzeit fast alles im Mittelfeld abspielte“, beschrieb der Sprecher aus Salz, Volker Straub, das Geschehen.
In der zweiten Halbzeit hatten dann aber die Unslebener und Wollbacher klar das Sagen und kamen zu mehreren Torchancen, die sie aber zu ungenau abschlossen oder bei denen sie in Marcel Wehr ihren Meister fanden. So sollte es dazu kommen, dass ein einziger Treffer das Spiel entschied. In der 50. Minute kam Julian Peschke im Zentrum an den Ball. Er suchte sofort den Abschluss, Marcel Wehr kam noch an den Ball, konnte ihm aber nur eine Richtungsänderung beibringen, ihn aber nicht daran hindern, dass er hinter ihm ins leere Tor rollte.
„Wir haben dann noch einmal alles versucht“, so Volker Straub, „hatten auch einige vielversprechende Möglichkeiten. Aber bedingt durch die fehlende Qualität durch fünf, sechs Spieler, die uns längerfristig ausfallen, reichte es nicht mehr zum Ausgleich, der durchaus möglich gewesen wäre. Zum Glück stehen wir so gut, dass uns nichts mehr passieren sollte.“ Unsleben/Wollbach dagegen bleibt im Rennen um Platz zwei.
Tor: 0:1 Julian Peschke (50.).