Dass man Partys feiern kann und dabei jede Menge Spaß hat, ist nichts Besonderes. Dass dies gelingt und man trotzdem auch die Menschen nicht vergisst, denen es nicht so gut geht, zeigte am vergangenen Samstag die Fußballabteilung der DJK Salz. „Die Wiesenfelder“ gastierten im Gemeindezentrum zu ihrem Fanfest und die gute Stimmung war von Anfang an gegeben, was den Vorsitzenden der DJK Salz Heiko Müller veranlasste, zusammen mit dem Vorsitzender der DJK Mühlbach Peter Eschenbach, der zugleich auch stellvertretender DJK Diözesanvorsitzender ist, in der ersten Pause des Abends aber auch ein paar ernste Worte an die Partybesucher zu richten.
Der besonderen Wertestellung eines DJK Vereines sei es geschuldet, so Müller, das man auch an Menschen erinnern wolle, denen es nicht so gut geht. Schon als bekannt war, dass die Partynacht stattfinden wird, habe er sich zusammen mit Peter Eschenbach von der DJK Mühlbach (Partnerverein der Spielgemeinschaft seit Beginn der neuen Saison) überlegt, dass man so einen Abend auch nutzen könne, um einen sozialen Aspekt in den Vordergrund zu stellen. Allzu leicht vergesse man an solchen Abenden, dass es, meist sogar schon in näherer Umgebung, Menschen gebe die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stünden. Und so sei man gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, den Abend zu nutzen eine Spendenaktion durchzuführen. Er hoffe, dass sich am Ende etwas im Spendenglas befinde, damit man helfen könne. Wo man helfen wolle, so der erste Vorsitzende der DJK Salz, werde sein Kollege der benachbarten DJK Mühlbach kurz erklären.
Peter Eschenbach zeigte sich erfreut darüber, dass es trotz der guten Stimmung für ein paar Minuten ruhig geworden war und er zusammen mit seinem Freund und Partner der DJK auf der Bühne stehe und die neue Spielgemeinschaft auch funktioniere, wenn man helfen wolle. In der Samstagausgabe der Rhön- und Saalepost konnte jeder den Artikel von Mike Bier aus Unterebersbach lesen, der um sein Leben kämpft. Nicht erst seit dem Erscheinen des Artikels hatte man sich zusammen überlegt, da zu helfen und das Ergebnis der Spendenaktion des Abends für die Therapie des Erkrankten zu nutzen. Wie der Zufall es wolle, erschien nun der besagte Artikel so dass er nicht viele Worte verlieren wolle, sondern er sich dem anschließe, was zuvor Heiko Müller schon erwähnte und er sich auch freuen würde, wenn der ein oder andere Euro in das Spendenglas fließe. Wie die beiden Vorsitzenden in einem kurzen Gespräch noch erwähnten, werde man seitens der Spielgemeinschaft von beiden Vereinen den Betrag aufrunden, sobald das genaue Ergebnis vorlege, um dann die Spende schnellst möglich zu übergeben.
Auch wenn doch etwas Betroffenheit im Saal zu spüren war, gelang es den Wiesenfeldern, die Partystimmung wieder hoch kochen zu lassen, und Spaß und Ernst eines Abends harmonierten. Bis in die frühen Morgenstunden feierte das Partyvolk in Salz. Die Band des Abends trug dazu ihren Teil bei.
Feiern mit fetziger Musik steht bei den Wiesenfeldern ganz oben. Oldies, Rock-Klassiker, Partyhits, Hits aus den aktuellen Charts oder Stimmungsknaller. Groß ist das Repertoire der Band, die aus drei Generationen besteht und schon deshalb jeden Geschmack trifft. Jung und Alt werden mitgerissen von der Stimmung, die sich innerhalb kürzester Zeit breitmacht, wenn die Musiker die Bühne betreten. Durch den außergewöhnlichen Mix von Elektronik und Blasinstrumenten (Posaune, Trompete, Tuba, Klarinette und Saxophon) wird ein einzigartiger Sound erzeugt, wie die Band auf ihrer Homepage unterstreicht. Und wer die Wiesenfelder schon mal live erlebt hat, konnte manchen Ohrwurm ganz anders kennen lernen. Resi die mit der Harley abgeholt wird oder Smoke on the Water in Kufstein sind dabei nur zwei Songs, die man kennt und doch nicht kennt. Legendär sind die Fanfeste der Band, was auch dadurch unter Beweis gestellt wird, dass sich Fanclubs aus ganz Deutschland in Salz angekündigt haben, um dabei zu sein, wenn Party, Stimmung und gute Laune den Abend bestimmen werden. Modernste Ton- und Lichttechnik komplettieren den Auftritt der Partyband aus dem Frankenland. Vollgas nicht nur für die Ohren, sondern auch für die Augen, was die Partygesellschaften der Musiker immer begeistert.
Dank der Kontakte des ersten Vorsitzenden der DJK Salz, Heiko Müller, ist es gelungen, die bekannte Partyband der Wiesenfelder zu verpflichten, die auch schon zu Auftritten in Amerika und Sarajevo abgerockt hat und die nun in Salz ihr Fanfest zum Saisonschluss feierte.