SG TV Haßfurt/TSV Wonfurt II vs. DJK Salz   3:0 (25:17, 25:12, 25:19)
SV Gaukönigshofen vs. DJK Salz   2:3 (16:25, 22:25, 25:12, 26:24, 11:15)

 

Die Volleyballdamen der DJK Salz gingen am vergangenen Samstag als krasser Außenseiter in die Vergleiche mit den Tabellendritten und -vierten. Ein Sieg war das Ziel, um den Abstand zum Tabellenende weiter zu wahren. Ein Marathonmatch führte zu den ersehnten 2 Punkten, die 3 hätten sein können.

 

Die Bezirksklasse Ost ist weiterhin zweigeteilt

Salz, als best-of-the-rest in der Bezirksklasse Unterfranken, wollte in Spiel eins gegen die SG aus Haßfurt durchaus etwas bewegen. Dazu reichte allerdings das dargebotene Spielniveau nicht aus. Wieder wurden zahlreiche Angaben verschlagen. Auch behagte der DJK, wie im Hinspiel, das druckvolle Angriffsspiel der Heimmannschaft nicht. So ging, völlig zurecht, dieses Match, auch im Ergebnis eindeutig, erneut an den neuen Tabellenzweiten.

 

135 Minuten Abnutzungskampf

Was folgte, war die Hoffnung, in Spiel zwei mehr erreichen zu können. Im Hinspiel an Spieltag eins war man chancenlos gegen die sehr gut eingespielten, teils betagteren Damen aus dem Würzburger Süden. Diese Niederlage war allerdings eher dem uneingespielten System der jungen Sälzerinnen geschuldet. Die Revanche gelang. Sie hätte allerdings deutlicher ausfallen müssen. Gaukönigshofen fand nach deren verlorenem 5-Satz-Krimi gegen die Haßfurter Damen nicht wirklich statt. Es reichte eine durchschnittliche Leistung um 2:0 nach Sätzen in Führung zu gehen. Ab Satz 3 erwachte der große Kampfgeist beim Gegner. Der größere Angriffsdruck lag bei Salz, die höhere Fehlerquote allerdings auch. Die Gaukönigshoferinnen zeigten wozu sie fähig sind und boten jeder Angriffsbemühung ab sofort höchsten Widerstand in der Feldabwehr. In Satz 3i fand Salz kaum Mittel dagegen. In Satz 4 lag Salz stetig in Führung. Der Vorsprung allerdings betrug nie mehr als 3 Punkte. Die DJK‘lerinnen legten inzwischen ebenfalls sehr viel Energie in die teils überlangen Rallys. Wie eine Gummiwand agierte der SV gegen angriffsstarke DJK’lerinnen, die sehr viel Aufwand für Punkte auf der Habenseite betreiben mussten. „Leider haben wir diese Tortur nicht früher beenden können. Dazu fehlte uns die ein oder andere Angabenserie. Im Tiebreak hat die Mannschaft ihren fighting spirit gezeigt, mit solch einer Drucksituation und dem Momentum gegen sich umgehen zu können. Das war ein Abnutzungskampf, der beiden Seiten psychisch und physisch alles abverlangt hat. Respekt an die Mädels für diese grandiose mentale Leistung.“, resümierte Trainer Thimo Völkel den über zweistündigen Spielverlauf.

 

Verdiente Punkte

Letztendlich war der Jubel groß nach den gewonnenen 2 Punkten, die man nicht unbedingt erwarten konnte. Sie waren mehr als verdient und bedeuten weiterhin einen guten Abstand zum Tabellenende.

 

Ausblick

Aktuell Platz 6 mit 5 Punkten Abstand zum Relegationsplatz ist nicht viel, aber deutlich besser als erwartet. In 2 Wochen steigt u.a. das sehr brisante Rückspiel gegen und beim Tabellenachten Eibelstadt. Leider hat sich Hannah Back beim Spieltag nachhaltig verletzt und wird sicher im Mittelblock ersetzt werden müssen.