Was ist Karate?

Ursprünglich von chinesischen Mönchen entwickelt diente Karate der waffenlosen Selbstverteidigung. Das Erlernen dieser Kampfkunst fördert aber auch die Selbstfindung, Selbsterfahrung und Entfaltung der Persönlichkeit.. Erst zu Beginn des 20. Jhdts entstand aus der traditionellen Kampfkunst ein Kampfsport. Der philosophische und ethische Anspruch – demzufolge der Karateka sich von negativen Gefühlen und Gedanken frei machen soll, um in allen Lebenssituationen angemessen handeln zu können, besteht auch heute noch als Grundlage und gleichzeitig immer weiter anzustrebendes Ziel fort .

Im sportlichen Training steht die Achtung des Gegners an oberster Stelle. Fuß- und Fauststöße werden vor dem Auftreffen abgestoppt. Die dazu erforderliche Selbstdisziplin und Körperbeherrschung werden im Kihon ( der Grundschule) aufgebaut. Angriffs- und Abwehrtechniken werden in festgelegter Abfolge (Kata) als imaginärer Kampf gegen mehrere Gegner eingeübt, Der fortgeschrittene Schüler geht schließlich mit seinem Partner in einen freien sportlichen Wettkampf nach festgelegten Regeln über.

Heute ist Karate ein Sport, der durch seine vielen Facetten fasziniert:

Karate ist Vielfalt

Karate ist eine wirksame Art der Selbstverteidigung. Spezielle Techniken in Verbindung mit Kraft, Schnelligkeit, Geschicklichkeit werden stetig eingeübt und perfektioniert

Karate verbessert die allgemeine Fitness. Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Reaktionsfähigkeit, Gleichgewicht sollen nur als einige Beispiele aufgeführt werden

Karate ist ein Sport für Körper und Geist. Erwiesen ist mittlerweile, dass über das körperlich Training hinaus auch geistige Fähigkeiten wie Konzentration, Wahrnehmung u.v.m. verbessert werden

Karate dient dem Finden des eigenen seelischen Gleichgewichts. Entspannungstechniken, Atemtechniken, helfen den Alltagstress abzubauen

Karate dient der Persönlichkeitsentfaltung. Durchhaltevermögen, Selbstvertrauen, Selbstsicherheit, Toleranz sind nur einige Elemente, die sich durch das Training positiv entwickeln

Karate macht einfach Spaß. Spiel und Spaß, Kameradschaft, Achtung vor dem Partner, Motivation aber kein Leistungsdruck, ein engagiertes Trainerteam, das Dich jederzeit unterstützt und fördert.. – so macht jedes Training immer wieder Spaß

Karate ist ein Sport für alle. Ganz gleich welche Aspekte im Vordergrund stehen – jeder kann jederzeit in jedem Alter Karate, ganz nach seiner individuellen Leistungsfähigkeit betreiben.

Trainieren im Karate-Dojo DJK Salz:

Montags und mittwochs wird – auch durchgehend in den Ferien - Training angeboten. Durch ein Trainerteam werden immer wieder abwechslungsreich verschiedene Schwerpunkte gesetzt. Bei entsprechendem Interesse wird auch die Teilnahme an Lehrgängen außerhalb unseres Dojos bei namhaften Trainern oder zu speziellen Selbstverteidigungskursen angeboten. Trainiert wird in erster Linie nach der Schule des Shotokan Karate, wir sind aber auch aufgeschlossen unseren Horizont durch Methoden anderer Stilrichtungen zu erweitern. Die Karateabteilung ist eingebunden in den Dachverband des Bayerischen Karatebundes ( BKB) sowie Mitglied im Deutschen Karateverband (DKV).

Haben wir Dein Interesse geweckt?

Ein spezielles Anfängertraining startet ab dem 17.2.16 für alle die sich mit Karate erst mal vertraut machen wollen, die erst prüfen möchten, ob diese Sportart ihnen zusagt oder nach längerer Pause wieder einsteigen wollen.

Der Kursangebot erstreckt sich über 12 Wochen und ist für DJK Mitglieder kostenlos, für Nichtmitglieder beläuft sich die Kursgebühr auf 30,-€.

Weitere Informationen: Thomas Miholic – Tel.: 0162/9432609

Abteilungsleitung: Rainer Becker  - Tel. 09761 /3226

Abteilungsleiter: Rainer Becker

  • Fitness
  • körperlichgeistige Schulung
  • Wettkampfsport
  • Selbstverteidigung

Salz – Mittwoch - 20 Uhr. Das sind seit vielen Jahren die Orts- und Zeitangaben unseres Karatetrainings. Im vorwiegend breitensportlich angelegten Training findet jede Leistungsklasse den notwendigen Anspruch. Karate kann bei uns in jeder Altersgruppe und ohne Vorkenntnisse erlernt werden. Eine Studie der Universität Regensburg beschreibt Karate als ideal auch für Späteinsteiger und zeigt bei der untersuchten Seniorengruppe deutliche Verbesserungen der allgemeinen Beweglichkeit sowie des körperlichen und geistigen Wohlbefindens.

Anfänger konzentrieren sich zunächst auf die grundlegenden Techniken. Die Grundschule (Das Kihon) lehrt dem Schüler dabei einzelne Bewegungen. Diese Schlag- und Blocktechniken werden später in der Kata, einer vorgegebenen Bewegungsfolge, zusammengesetzt und mit Leben gefu¨llt. Körper und Geist werden so stetig trainiert und in den Abläufen gefestigt.

Unsere Fortgeschrittenen bauen hierauf kontinuierlich auf und erlernen immer weitere Bewegungsabläufe und Techniken. Erst nach vielen, vielen Wiederholungen stellt sich die notwenige Routine ein - dann ist der Kopf frei und man kann sich während der Bewegung auf andere Umgebungseinflüsse konzentrieren. Dies führt dann zum Kumite, dem Training mit dem Partner.

Heute sind wir eine facettenreiche Gruppe von Jugendlichen bis Senioren, die aber alle die Begeisterung an diesem traditionsreichen
Kampfsport verbindet. Auch versuchen wir durch Kontakte zu anderen Vereinen und Lehrgänge unseren Horizont zu erweitern. Darüber hinaus ist das Trainerteam bemüht, sich fortzubilden und immer wieder neue Impulse zu setzen.

(gufi). Die Karate-Abteilung der DJK Salz bot ihren Aktiven am vergangenen Wochenende eine Gürtel-Prüfung an, bei welcher sich vier Vereinsmitglieder einen höheren Gürtelgrad sichern konnten. So erreichte Jochen Schwab die Gürtelfarbe blau, Marcus Fries den 7. Kyu (orange), Simone Peter den 8. Kyu (gelb) und Josephine Seufert die Gürtelfarbei weiß. Das Quartett zeigte sich nicht zuletzt zur Freude von Abteilungsleiter Rainer Becker bestens vorbereitet auf die verschiedenen Prüfungsaufgaben, die von den Trainer Thomas Miholic gestellt und überwacht wurden.

Was sich mit regelmäßigem Training, persönlichem Engagement und entsprechenden technischen Fähigkeiten erreichen lässt, stellte aus der Sälzer Karate-Abteilung unlängst auch Bettina Wolf unter Beweis. Nach annähernd einem Jahr intensiver Vorbereitung meisterte sie bei Lothar Josef Ratschke – seines Zeichens Träger des 7. Dan und damit ein ganz Großer dieser Kampfsport-Disziplin – im thüringischen Erfurt die Schwarzgurtprüfung zum 1. Dan.

In den vorwiegend breitensportlich angelegten Übungseinheiten der Sälzer Karateka findet grundsätzlich jedermann ein angemessenes sportliches Betätigungsfeld. Im Anfänger-Bereich konzentriert man sich dabei auf grundlegende Techniken, die dann als Fortgeschrittener zunächst verfeinert, um schließlich auch ins Partnertraining überzugehen. Wer Interesse hat, die Trainingsgruppe zu bereichern, möge sich einfach mittwochs um 20 Uhr in der Sälzer Turnhalle einfinden.

Die Karateabteilung der DJK Salz darf einen frischgebackenen Karatemeister in ihren Reihen begrüßen. Ende des vergangenen Monats trat Rainer Becker im mittelfränkischen Wolframs-Eschenbach erfolgreich vor eine 4-köpfige Prüfungskommission um Fritz Oblinger (7. Dan), einem der höchst graduierten Dan-Träger Bayerns.

Der in Sulzfeld beheimatete Becker hat 1975 in St. Ingbert (Saarland) mit dem Karate begonnen und ist über verschiedene Stationen 1997 in Salz angelangt. Seit 2002 leitet er die DJK-Karateabteilung und hat 2006 die Ausbildung zum Fachübungsleiter absolviert. 2008 bestand Becker die Gürtelprüfung zum 1. Kyu (Braungurt) und galt damit als Dan-Anwärter.

Das große Ziel „Schwarzgurt“ hat er anschließend nicht mehr aus den Augen verloren und sich zuletzt intensiv mit vielen Lehrgängen auf die Prüfung vorbereitet. Der inzwischen über 50 Jahre alte Kandidat hat in den Prüfungsfächern Kihon (Grundschule), Kumite (Kampf) und Kata (Formenwettkampf) mit seinen kraftvollen Techniken überzeugt und bekam als Ergebnis seine Dan-Urkunde überreicht.

Wer Interesse an diesem Kampfsport hat, ist mittwochs ab 20.00 Uhr herzlich zu den Übungseinheiten in der Sälzer Turnhalle am Hirtshorn eingeladen, um sich unter anderem von Rainer Becker in die Karate-Kunst einweisen zu lassen.