Im Fernduell um die Meisterschaft gegen die SpVgg Haard lässt der FC Poppenlauer nicht locker und besiegte am Freitagabend die akut abstiegsgefährdete SG Salz/Mühlbach II mit 5:2. „Das waren zwei unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten haben wir viel Druck gemacht und verdient mit 4:0 geführt. Nach der Pause hat uns das erste Gegentor aus der Bahn geworfen“, sagte FC-Sprecher Sven Gessner. „Dann haben wir 20 Minuten lang richtig schlecht Fußball gespielt. Wenn's ganz dumm läuft, kippt die Partie noch, da waren wir von der Rolle.“ Erst das 5:2 verlieh endgültige Gewissheit, dass der verdiente Erfolg unter Dach und Fach war.

Poppenlauer überzeugte im ersten Abschnitt mit Spielfreude und Tordrang. Die Gästeabwehr wurde permanent unter Druck gesetzt. Einem Druck, dem sie auf Dauer nicht gewachsen war. Dem schnellen 1:0 (2.) folgte ein Dreierpack innerhalb von drei Minuten zum 4:0-Pausenstand. Dazwischen, es wäre das 1:1 gewesen, jubelte der Gast. Aber nur kurz – der Treffer fiel aus Abseitsposition. Nach der Pause machte der FC zunächst munter weiter. Als das 1:4 „aus dem Nichts“ fiel, machte sich zusehends Verunsicherung breit. Ruhte sich der FC auf seinem komfortablen Polster aus? „Da stand die Partie auf der Kippe. Nach dem 2:4 hätte auch das 3:4 fallen können.“ Erst Treffer Nummer fünf klärte die Fronten.

Tore: 1:0 Simon Knobling (2.), 2:0 Christopher Schneider (34.), 3:0 André Keßler (35.), 4:0 Christopher Markert (36.), 4:1 Nicolas Becher (60.), 4:2 Simon Vierheilig (67.), 5:2 Florian Kleinhenz (82.).