Anders als Borussia Dortmund am Vortag im spannenden Fernduell um die Bundesliga-Meisterschaft mit dem FC Bayern München lieferte die erste Mannschaft der DJK Salz/Mühlbach im Saisonfinale der Kreisklasse Rhön 2. Der 2:1-Sieg über die SG Brendlorenzen/Windshausen nach zwischenzeitlichem 0:1-Rückstand (35.) dank zweier Treffer von Ionut Neata (38.) und Spielertrainer Oliver Stumpf (48.) bescherte den DJK’lern den Titelgewinn und damit verbundenen Aufstieg in die Kreisliga Rhön.
Ebenso wie beim vorangegangenen Heimspiel gegen die Sportfreunde Herbstadt (2:2), zu dem sich offiziell 600 Zuschauer am Hirtshorn einfanden, war das DJK-Sportgelände auch diesmal wieder bestens besucht. Ohne den gesperrten Abwehrchef Leon Seufert tat sich das Heim-Ensemble gegen den Lokalrivalen, auf den nunmehr in die Abstiegs-Relegation wartet, in einer bis zum Abpfiff spannenden Partie allerdings durchaus schwer.
Doch am Ende strahlten die DJK’ler bei herrlichstem Fußballwetter dann mit der Sonne um die Wette. Allen voran das Trainer-Trio Oliver Stumpf, Michael Ganß und Marcel Wehr sowie Abteilungsleiter Volker Straub und Physiotherapeut Gerd Filbig. Insgesamt 61 Punkte (19 Siege/4 Unentschieden/3 Niederlagen) und 66:29 Tore stehen für den Klassenprimus im Abschlussklassement nach 26 Partien zu Buche, was zugleich je einen Zähler Vorsprung auf den zweimal bezwungenen „Kronprinzen“ 1. FC Eibstadt 05 sowie die drittplatzierten Sportfreunde Herbstadt bedeutet.
Nach Spielende gab’s dann nicht nur Bierduschen und „Humba-Täterä“. Vielmehr wurde mit dem Ballermann-Hit „Der Zug hat keine Bremsen“ als musikalischem Rahmen per Traktor und Anhänger auch eine gebührende Ehrenrunde durch Salz und Mühlbach gedreht. An dieser durften auch die noch rechtzeitig zurückkehrenden Akteure der 2. Mannschaft partizipieren, welche sich zuvor durch einen 2:1-Sieg in Pfändhausen den Verbleib in der A-Klasse gesichert hatten.
Der jetzige Aufstieg in die Kreisliga stellt für die Sälzer Fußballer ein Novum dar. Schließlich hatten sich in der über 50-jährigen Vereinsgeschichte des Vereins zuvor Generationen von Fußballern vergeblich daran versucht, den Sprung in die frühere A-Klasse zu bewerkstelligen. Bleibt abzuwarten, wie man sich kommende Saison eine Liga höher aus der Affäre zieht. Um entsprechend gewappnet zu sein, soll bereits in zwei Wochen die Rundenvorbereitung beginnen.
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